Kategorie: Neurochirurgie
-
Antherolateraler transthorakaler Zugang
Auch bei diesem Bild habe ich besonderen Wert auf die räumliche Tiefe gelegt. Nur so lassen sich die vielen detaillierten Strukturen für den Betrachter, die Betrachterin leicht ordnen und auf verschiedene Ebenen bringen. Illustrationen werden damit erheblich lesbarer, eine der Kernaufgaben des Zeichners/Malers. Wenn hier alternativ bildgebende Verfahren für eine solche Darstellung zum Einsatz kommen…
-
Transoraler Zugang beim Denshochstand
Zugegeben, die nachfolgenden Illustrationen wirken teilweise schon etwas martialisch, wenn der weiche Gaumen und die Uvula mittels Gummischleifen nach oben retrahiert werden. Gerade an der Orthopädie und der der Unfallchirurgie faszinieren mich die pragmatischen Ideen und Lösungen. Die Medizin verbindet wie kaum ein anderes Fachgebiet in dem Menschen handeln, deren Empathie, Neugier, Wissen, Erfahrung und…
-
Posterolateraler Zugang nach Kostotransversektomie
Reizvoll an dieser Bildsequenz zu einer Operationstechnik von Prof. Dr. Reulen ist das schon recht umfangreiche Operationsgebiet mit vielen Strukturen. In einem Wust aus Muskeln, Bändern, Knochen und Flüssigkeit ist der Fokus auf Gefäße und Nerven in der Tiefe gerichtet. Tiefe darzustellen ist für Zeichner und Maler eine besondere Herausforderung und in aktuellen Publikationen wird…
-
Stenosen im lumbalen Wirbelkanal
Für diese Illustrationen arbeiten das direkte Modell – echte Wirbelkörper mit strukturellen Veränderungen und die Vorstellungskraft des Illustrators mit medizinischem Fachwissen zusammen. So ist es einfach, schnell und damit kostengünstig möglich einen pathologischen Sachverhalt eindrücklich zu vermitteln. Prof. Dr. Reulen, mit dem diese Operationstechnik illustratorisch gemeinsam ausgearbeitet wurde, verfügte über die entsprechenden Knochenpräparate und war…
-
Extrakanalikuläre Diskushernie
Die Diskushernie (in der Illustration die 4) wird hier über einen kleinen Einschnitt operiert, der weit aufgespreizt wird. Sicher gibt es heute minimalinvasive Operationstechniken, die das gleiche Ergebnis realisieren. Das Bild, das der Operateur dann im Endoskop ist ebenso durch Flüssigkeiten, Spiegelungen und Debris verdeckt, wie es das hier im OP war. Die Zeichnung lässt…
-
Mediale Diskushernien
Bei der Darstellung dieser Operationstechnik stand das Instrument im Focus, das hier zum Einsatz kam. Ein Medizintechnik-Unternehmen kann so auf seine besonderen Produkte aufmerksam machen und vor allem mittels eindrucksvoller Illustrationen deren Vorzüge herausstellen. Hier habe ich für Prof. Dr. Reulen gearbeitet. Im Laufe der Jahre sind viele Illustrationen direkt für das Marketing von Implantate-…
-
Lumbale Diskushernie
Bei dieser Serie medizinischer Fachillustrationen zur Operation der lumbalen Diskushernie ist ein Instrument und dessen korrekter Einsatz das besondere Thema. Ein spreizbarer Muskelretraktor, der auf exakt 90° mit dem Griff zum Assistenzen gedreht werden musste. Sein Einsatz war die zentral zu vermittelnde Botschaft.
-
Thorakale Diskusvorfälle
Diese Illustration zeigt den anterolateralen (grün) als auch den posterolateralen Zugang (rot) nach Thorakotomie. Eine der Techniken der Wiener Schule ist das Lasieren. Transparente Farbe wird hier in mehreren Schichten aufgetragen. Die Untermalung scheint weiter hindurch.
-
Zervikale Myelopathie bei Spondylose
Die pathologisch veränderten Knochenpräparate von Prof. Dr. Reulen waren der Ausgangspunkt für die Illustration dieser Operationstechnik. Die „dreidimensionale“ Situation mit einem Druck auf das Ganglien und Nerven wurde mit dem Pinsel konstruiert – noch heute weitaus schneller und lebendiger als mir irgendeinem 3D-Programm, wie FormZ, das ich manchmal einsetze. Die vergrößerten OP-Schritte „unter der Lupe“…
-
Oblique section through the midbrain
Diese anatomische Illustration zeichnete ich nach einem Originalpräparat von Prof. Dr. Putz. Mir war wichtig, zu zeigen, mit wie wenigen aber doch erkennbaren farblichen Unterschieden die verschiedenen Strukturen hervortreten. In der Bildgebung lassen sich diese durchaus auch erkennbar machen. Ich bin jedoch überzeugt, das eine Darstellung aller relevanten Objekte in einem einzigen Bild nur über…
-
Lateral ventricle and insular lobe
Schon sehr manieristisch habe ich in dieser Illustration einen spiegelnden Metallspatel gezeigt, der den Temporalllappen nach unten drückt und den Blick auf die Insel freigibt. „Schaut her, was ich kann!“ – aber darum geht es in einer Illustration gerade nicht, und das Ergebnis ist deshalb nicht gut, auch wenn es in Wolf-Heidegger’s Atlas abgedruckt wurde.
-
Blood vessels of the brain
Die Hirnanhangsdrüse, die hier in der Illustration zentral zu sehen ist, rückte mir in meiner Zeit als Sektionsgehilfe am Pathologischen Institut Hoyerswerda regelmäßig ins Gewissen. Nach dem Öffnen der Schädelkalotte wurde in der Regel von jeder zu obduzierenden Leiche die Hirnanhangsdrüse entnommen und „eingesammelt“. Es hieß, daraus würde Wachstumshormon „gewonnen“. Wie und durch wen das…