
Zeichne ich für eine Operationstechnik, bin ich im OP und schaue mir den kompletten Ablauf an. Mit Bleistift und Papier mache ich Skizzen. Das muss sehr schnell gehen, denn eine OP läuft in einem engen Zeitfenster, um den Patienten so gering wie möglich zu belasten. Schnell sein heißt: Wissen (was man skizziert) und Handwerkliches Können (das Zeichnen selbst).
Mit der/dem leitenden Chirurgin/Chirurgen bespreche ich im Vorfeld den Operationsablauf und welche Schritte sie/er festgehalten haben will. Mein Medizinstudium ist von immensem Vorteil, ich spreche die Sprache, kenne das Vorgehen aus eigenem Präparieren und verstehe den Eingriff. Ich erkenne im zumeist unübersichtlichen Operationsgebiet (Blut, Gewebe, Flüssigkeiten) die wesentlichen Strukturen und deren Positionen.
Dafür bereite ich mich intensiv vor, nutze meine eigene Bibliothek von anatomischen Atlanten und chirurgischen Fachbüchern und natürlich die Quellen an den Kliniken und Universitäten.
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